Eisenbahn Journal.Super-Anlagen.2001.02.Schweiz & Sachsen.pdf

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I
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DM
26,80
sfr
26,80
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200,-
hfl
33,50
Ifr
576,-
Lit
34
000
Super=
Anlagen
2/1001
-
-
Dr.
Bertrand Botzenhardt
Martin Brendel
1,
D
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Sachsen
Vorbil
recht
11111ii iiii ii iii
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11
Impressum
ISBN
3-89610-075-0
Verlag und Redaktion: Hermann Merker Verlag GmbH
Postfach 1453 D-82244 Fürstenfeldbruck
I
Am Fohlenhof 9a D-82256 Fürstenfeldbruck
Telefon: 0 81 41 15 34 81-0 Telefax: 0 81 41 1 5 34 81-33 lnternet: http:llwww.e)mv.de
Einführung
Ospizio Bernina
-
höchstgelegene Station der RhB
-
Der Berninapass
-
Bahnerschließung Graubündens
-
Der Bau der Berninabahn
-
Der Bahnhof Ospizio Bernina
-
Das Modell
-
Die elektrische Steuerung
-
Die Landschaftsgestaltung
-
Der Lago Bianco
-
Die Oberleitung
-
Das Rollmaterial
-
Die Zurüstteile
-
Das Altern der Fahrzeuge
-
Die fotografische Umsetzung
-
Fazit
Super-Anlagen
212001
5
GeschäfIsführung:
Verlagsleitung und
Chefredakteur:
Autoren:
Redaktion, Foto-
grafie und Layout:
Ulrich Hölscher, Ulrich Plöger
lngo Neidhardt
Dr. Bertrand Botzenhardt,
Martin Brendel
Helge Scholz
Satz:
Anzeigen:
Litho:
Druck:
Vertrieb:
Vertrieb
Einzelverkauf:
Regina Doll
Elke Albrecht
WAS0 PPS, Düsseldorf
WAZ-Druck, Duisburg-Neumühl
Hermann Merker Verlag
MZV Moderner Zeitschriften
Vertrieb GmbH
&
Co KG, Eching
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0
Juni
2001
Hermann Merker Verlag GmbH. Fürstenfeldbruck
4
Bilder
2
und
3:
Vor
prächtigen
Schweizer
Bergen
präsentieren
sich
die
Züge
der
Beninabahn
der
RhB,
während
Seifersdorf
Bf
mit
der
99
742
eines
der
Themen
der
Sachsen-Anlage darstellt.
Bild
1
(Titel):
Auf
schmaler
Spur
geht
es
in
dieser
Ausgabe
auf
Schweizer
(RhB-)Gleise
und
nach
Sachsen.
Die
Bahnhöfe
Ospizio
Bernina
und
Kipsdorf
sind
auf
dem
Titel
abgebildet.
Einführung
Während
der
Beschäftigung
mit
dem
Hobby
Modelleisenbahn
durchläuft
jeder
,,Betroffe-
ne"
zweifelsohne
einen
Entwicklungswegund
gelangt
vom
auf
dem
Boden
spielenden
An-
fänger
zu
einem
immer
anspruchsvolleren
Modellbauer.
Bei
den
beiden
Schöpfern
der
in
dieser
Ausgabe
vorgestellten
Anlagen
im
Maßstab
1:87
hat
das
dazu
geführt,
dass
letztendlich
konkrete Vorbildsituationen
pein-
lich
aenau
nachaebildet
worden
sind.
Steht
manso
intensiv
U
einem
gewählten
Thema,
;
so
erfolgt
im
Gleichklang
mit
dem
Modellbau
eine
persönliche
Bindung
an
das
Thema.
Studien
der
Literatur
und
Herstellerkataloge
verbinden
sich
mit
Reisen
zu
den
aewählten
Vorbildorten,
man
wird
sozusagen-"eins"
mit
dem
Thema
und
schließt
dieses
kleine
Stück-
chen
Welt
in
sein
Leben
und
das
seiner
Familie
ein.
Manchen
mögen
diese
Worte
etwas
dick
auf-
getragen
erscheinen,
aber
so
geschieht
es
einfach,
wenn
sich
ein
Modelleisenbahner
mit
seinem
Traum
identifiziert
und
dieses
kleine
Stückchen
Freude
für
sich
und
Gleich-
gesinnte
greifbar
machen
möchte
-
und
es
handwerklich
auch
kann!
Gebäude
zu
vermessen
und
nachzubilden,
die
in
keinem
noch
so
kleinen
Angebotskata-
log
zu
finden
sind,
Gleisanlagen
zu
bauen,
die
in
der
Längenausdehnung
dem
Vorbild
nahe
kommen
und
Züge
in
ihrer
Vorbildzu-
sammenstellung
und
nach
Fahrplan
einzu-
setzen,
ist
kein
Spielen
im
allgemein
ver-
ständlichen
Sinn
mehr
-
aber
eben
noch
Fantasie
und
eine
Zeitreise.
Es
stellt
sich
die
Frage:
„Ist
das
noch
Modelleisenbahn?"Eine
leichte
Anwort
wäre
,,Jein",
eine
ehrlichere,
aber auch
ausweichende:
,,Egal!"
Der,
der
dorthin
gefunden
hat,
den
muss
man
darum
beneiden,
ein
Stück
vom
Glück
gefunden
zu
haben!
Dem
Eisenbahn-Journal
wurde
es
gestattet,
Ihnen,
liebe
Leser,
diese
beiden
Meistenver-
ke
näher
vorzustellen
und
in
einer
Art
und
Weise
zu
präsentieren,
wie
sie
selbst
die
beiden
Erbauer
Dr.
Bertrand
Botzenhardt
und
Martin
Brendel
vorher
noch
nicht
gesehen
haben.
Die
Anlage
oberhalb
der
Baumgrenze
wurde
bereits
mehrfach
auf
Ausstellungen
gezeigt,
bewundert
und
~reis~ekrönt.
die
Wir-
Um
kung
dieses
HOA-~ahnhofes
Ospizio
Bernia
zu
steigern,
fertigte
das
Team
des
Eisen-
bahn-Journals
am
Originalschauplatz
Auf-
nahmen
für
Hintergrundkulissen
an,
die
ins
Layout
eingefügt
worden
sind.
Ähnlich
ver-
hielt
es
sich
bei
der
Bahnhofsanlage
Kips-
dorf.
Mit
diesem
Gestaltungsmittel
ist
wohl
die
Illusion
perfekt.
Uns
ist
wichtig,
Sie
darauf
aufmerksamzu
machen,
denn
die
viele
Mühe,
die
sich
die Modellbauer
mit
der
Gestaltung
gegeben
haben,
sollte
man
so
respektieren
und
anerkennen,
dass
man
bei
der
Präsenta-
tion
ebenso
hohe
Maßstäbe
anlegt.
Begleiten
Sie
uns
nun
bitte
auf
schmaler
Spur
hinauf
zum
Berniapass
in
über
2300
m
Höhe
in
den
kleinen
Zügen
der
RhB
und
auf
der
zweiten
Reise
in
eine
landschaftlich
ganz
andere
Gegend,
zu
einer
Reise
von
den
Toren
Dresdens
hinauf
zum
Osterzgebirgs-
Helge
Scholz
kamm.
für
das
Eisenbahn-Journal
Auf, auf zur Sommerfrische
43
nach Kipsdorf!
-
Mit der Bahn ging es bergauf
-
Modellbau und Vorbildstudium
-
Vorbildgerecht: viel Eigenbau
-
Die Epoche: frühe DRG
-
Mit einer Feldbahn fing alles an
-
Planungsarbeiten
-
Gleisführung, Unterbau
-
Kunstbauten
-
Oberbau, Gleise, Weichen
Landschaftsgestaltung
-
Hochbauten
-
Sicherung und Fernmelden
-
Fahrzeuge und Zugbildung
-
Das Detail
-
Kipsdorf und die Eisenbahn
-
Ein neues Anlagenkonzept
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Super-Anlagen
212001
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Die
bahntechnische
Erschließung
Graubü
Die erste Bestrebungen, Graubünden
bahntechnisch zu erschließen, fielen in die
Mitte des 18. Jahrhunderts. Bereits 1838
befasste sich La Nicca
-
somit bereits Jah-
re vor dem Ausbau der Passstraße
-
mit
dem Plan einer Nord-Süd-Verbindungvon
der Ostschweiz nach Italien. 1845 legte er
ein ausgearbeitetes Projekt einer ,,Lukma-
nierbahn" Chur-Disentis-Lukmanier-
es
er
von
den
Kanto-
nen
Graubünden
und
Tessin
Konzessio-
nen
erhielt.
Aufarund
der
nicht
aeklärten
Finanzfrage konnte dieses ~ r o j e k tnicht
verwirklicht werden, sodass die Konzessi-
on verfiel. Nachdem in der Ostschweiz kei-
ne Einigkeit über eine der möglichen Vari-
anten einer Alpenüberquerung(Lukmanier,
Splügen, Greina) erzielt wurde, konzent-
rierten sich die Bemühungen zunächst auf
das Zentralschweizer Projekt einer Gott-
hardbahn, für das sich am 15. September
1860 ein Komitee bildete. La Nicca ver-
suchte nochmals, mit dem 1867 bis 1869
entworfenen „Fusionsprojekt" mit einer
Linienführung Amsteg-Disentis-Lukma-
nier-Biasca einen Kompromiss in dem
Streit zwischen Zentral- und Ostalpenbahn
zu finden. Die Mehrheit der schweizeri-
schen und ausländischen Interessenten
sprachen sich jedoch für die zentralere Gott-
hardbahn aus. Am 15. Oktober 1869 wurde
der Gotthardbahnvertraggeschlossen und
in den Jahren 1869 bis 1871 durch Staats-
Zgłoś jeśli naruszono regulamin