FUWO 1981, 51.pdf

(20022 KB) Pobierz
tDIE
NEUE FUSSBALLWOCHE
]
51/81
33. Jahrgang
.
Berlin,
22.
Dezember
1981
0,50
Mark
31762/ISSN
·0323-8407
5:0-FC
.
ilD
Torrausch
1. FCM
zum zweiten Mal In dieser Saison distanziert •
25
Tore zum Halbserlen-Ausklang
_.
Die Abwehr von Dynamo Dresden stand beim torlosen Remis in, Rostoc:k ausgezeichnet. Trautmann, Schade schirmen Jarohs ab.
8FC:
Drei
Punkte
Vorsprung
Die Mannschaft des Titel-
verteidigers und Halbzeit-
Spitzenreiters. Stehend von
links: Ernst, Schlegel, Jüng-
<::
Jing, Götz, Schulz, TrieloH,
~
Ullrich, Riediger,
Brillat,~,
StröBer und Troppa
j
]
knieend von links:
Helms,
~
Rath, Noack, Rudwaleit,;,;
Schwerdtner, Terletzki,
~
Backs-:und
Netz.
~
~c~I<k=,-_,-.~L_.-,-~·".="""
!UN5ER
STANDPUNKT
Die. Mädchen und J\lngen in allen Schekelade, Pfefferkuchen, aonbans, Und der n-eundschaftsrat der Korl
-
Teilan unserer Republik f,reuen sich auf
Weihnac"'tsst~len
und Spielzeu.g mit in Marx-Oberschule im
vogtländischen
Weihnachten. Was werde ich wohl dies- die Schule gebracht und liebevoll ver- Oels'nitz wandelte dos Traditionszimmer
mal olles geschenkt bekommen? wird packt. Die
erste
n
Lieferungen mit die-
i,n
ein Postamt um,
,in
dem die Päck-
in diese·n letzten Togen vor dem
.
Fest sen Geschenken, über die sich die chen
in
Empfang genommen und wei-
immer häufiger gefragt. Aber diesmal polnischen Kinder ganz bestimmt sehr
tergeleitet
werden.
denken die Mädchen und Jungen freuen werden, sind bereits in der be-
Der Zentrolausschuß der Volkssalida-
zwischen Rostock und Suhl nicht nur
daron, was sie geschenkt bekommen
werden, sondern auch daron, wie sie
Von
anderen Kindern Freude bereiten kön-
Ein Aufruf und sein Echo
·
Manfrcd
Binkowski
nen. Die
'
Freie Deutsche Jugend und
die Pionierorganisotion "Ernst Thäl-
mann", haben
eine
SolidaritätsQktian
der Kinder der DDR
für
aile poln,ischen nachba:rten Volksrepublik eing·etroffen.
f'ität
und dos
P~ä$idi1Jm
des Deutschen
K
'inder
gestartet, d.ie unter den Folgen Von den Berli·ner Ki:ndern trogen sJe Roten Kreuze:s der DDR hoben die
der Konterrevolution
leiden.
Die Kinder
-
d,ie Au.fschrift
"Pozd~awien'ia
z Berlina, Bürger
.
unserer Republik aufgerufen,
de.- DDR
s.ind
aufgerufen', Weihnachts- Stolica NDR" (Gruße aius Ber/in, den Kinder.n Volkspolens
in
der gegen-
wärti~
schwieTligen Situation
z.u
helfen.
päckchen zusammenzustellen, um den der Hauptstadt der DDR)
.
polni:schen Kindern in dieser schweren
In der Goethe-OberschuJe in Waren! Sp·e.nden können auf dos Sonderkonto
Ze,it Freude zu bereiten.
Müritz hat jeder Pionier und jeder
555
be/im Postscheckamt.l3e.rlin
über-
Dos Echo auf den Au·f'Nf "Hil/te den FDJler ei,/) Päckchen gepockt. Die Pio- wiesen
·
werden. Die Mittel
soll'eIl
fü-r
Kindern
Volkspolens" ist bereits
in
den
niere
des Kinderheims in Stollberg ha- d..ingend benötigte
Artikel des tägli-
ersten
Tagen sellr groß. In ollen Bezir-
ben
von
,ihrem
Taschengeld
100
Ge- chen Bedarfs der
Kinder und
für Me-
zusa
mmengesteilt
.
dlkamente verwendet
werden.
ken
wurden am Frei.tag und Sonnaoend
schenksend
u
ng en
Q
Die Hilfsbere
itsc
hof
t
in
a
llc"
Teilen
unserer Republik
ist
übe
rwä
ltigend.
Selbstverständlich al:lch unter den
Sportlerinnen
und
Sportlern.
Der
DTSB-BelZ.irksvarstand Berli,n hot olle
Mitgllieder oufgerufen, siCh on der
Aktion z.u beteiligen. Die Juniorenfuß-
ba'IIer von Stahl Thale, schon
zweimal
holleseher Bezirksme'ister und derzeit on
zweiter Stelle der Bezirksliga
,
hoben
ihre Jahresabschlußfeier genutzt, um
ein ziemlich großes Poket zu pocken.
Ihre erste Männermonnschaft, gegen-
wärtig in der Liga Stoffel C auf dem
klO'Ssenerhaltenden neunten Ra,ng, hat
schon vierma'l gegen 5.ilesio Rybnik
gespielt. Nun wollen
sie
helfen, daß
bald weitere
f,reundschoftliche
Ver-
gllekhe folgen
können.
Weihnachten steht vor d'er
Tür.
Jeder
freut sich
darauf. Wir vergessen
in
un·s erer Vorfreude ober auch nicht, on·
deren
zu helfen,
ei,ne
kleine
Freude
zu
bereiten. Dos
ist
Solidarität.
o.n Kontrahenten achten I
Ein richtiger Fußballfreund sollte
auch die gegnerische Mannschaft ach-
ten, Ihre Leistung anerkennen,
selbst
wenn es für
"seinen"
Klub mal nicht
so
läuft. Schöne Spielzüge, auch von
der Gastmannschaft, sollten mit Bei-
fall honoriert werden. Der Sieg um
jeden
Preis
ist
ein untaugliches
Mit~
tel, um unseren Fußballsport ins-
~esamt
voranzubringen.
Beispiel-
JII'
~ebend
Freude am Spiel
ist
da wohl die britische In-
;el.
Ich fand es großartig, wie das
Publikum und die Spieler in Bir-
mingham bzw. von Aston Villa die
Leistung des BFC Dynamo aner-
kannten, und ich bin überzeugt, daß
sie
das
auch
bei einem Ausscheiden
ihrer Mannschaft getan hätten. Das
ist bei uns
leider
nicht der Fall.
Da
werden
die Gäste zumeist
schon mi
t
Pfiffen bedacht, bevor
sie das
Spiel-
feld betreten
haben,
wenn nur beim
Bekanntgeben
der
Mannschaftsauf-
stellungen ihre
Namen
genannt wer-
den.
Jomen Walter, Görlitz
Auf den Fernsehfilm "Abseits" war
ich, da er ziemlich breit in der Ta-
gespresse angekündigt wurde, recht
gespannt. Man wagte sich an ein
Forum
mit
Dieter
Ried..
Thema, das nicht so einfach zu be-
Durch
'
die
Bemühungen der Pa-
handeln ist und vermutlich auch
tenbrlgade
Richter
aus der Stahl-
nach diesem Film nicht als
"erle-
digt" angesehen werden kann. Wich-
gießerei
desVEB Stahl- und Walz-
.
tig für mich war, daß klar unter-
werk Gröditz
konnten die Mitglieder
sChieden wurde zwischen den Fuß-
des
Trainingszentrums Gröditz kürz-
ballanhängern, die
.
auch das Wort lich
den
ehemaligen Oberligaspieler
Fußballfreund verdienenl und jener Dieter Riedel von
Dynamo
Dresden
Minderheit, die zum Krakeelen in zu einem Forum
begrüßen.
Er be-
die Stadien kommt. Ersteren gehört ricptete den Kindern, übungsleitern
unsere Sympathie, denn
.
wer seine und auch Eltern über seinen Werde-
Mannschaft auch
auswärts fair
un- gang und beantwortete viele Fragen,
terstützt, bei Wind und Wetter mit die die Wißbegierigen Jungen stell-
dabei ist, verdient Respekt. Den ten, die so manchen Hinweis für
Rowdvs
aber
gehört unser a
ll
er
MIßfa'llen und couragiertes Ein-
schr-eiten.
Klaus-Dieter Schulz, Leipzig
ihre eigene sportliche
BetiHl
:;:"n::
m
it
nach Hause nahmen.
Werner Becker, Gröditz
TZ-Leiter Fußball
I
·
be8on4e~
'
o
Die
@
.~
~~ge
Ein
Schwede
hat die
besten
Schußstiefel
Ist
es
Ihnen möglich, die besten
Torschützen in den drei
EC
~
Wett-
bewerben vor den Viertelfinalspie-
len zu veröffentlichen?
Hans
Grelner, Leipzig
Wir
können. Hier ein Vberblick
über aHe Torschützen, die es auf.
mehr als drei Treffer gebracht ha-
ben.
.
fil1en
~~.:lMu.~L~e.sern
und
~tn
~ilarbeilt'r"
Gemeinsam Freude bereiten
Jeder Mensch
macht
Fehler.
Auch
ein
Schied5richter.
Ich
bin
manchmal
a
uch
nicht mit ihren
Entscheidungen
einverstanden,
aber ich akzeptiere
,
ie. Sie müssen ja
stets
in Bruchtei-
len
von Sekunden ihre
Entscheidun-
gen treffen.
Wenn wir alle Freude
am
Spiel haben wollen, dann mÜS- 1
sen
wir gemeinsam dafür sorgen, die
~.
Aktiven auf dem Rasen und die Zu-
.
schauer auf den Rängen.
.
.
GO
'
Jens Tscherner, Havelberg •
_ _ _.V.V
__
_________.....
EC
1: 1.
Hoeness (Bayern Mü:n;-
ehen)
5, 2.
Geurts
(RSC
Anderlecht
Brüssel) und Knapp (Banik Ostrava)
je
4, 4.
Rummenigge
(FC
Bayern
MünChen), MeDermott
(FC
Liver-
pool), Morley
(Aston
Villa),
Petro-
vie
und
D.
Savic
(Roter
Stern
Bel~
grad),
Riediger
(BFC Dynamo),
Licka
(Banik Ostra'va)
,
Kist (AZ
67 Alkmaar)
und Jerkovic
.(FC
Zü-
rich)
je
3.
-.
'
EC
11:
1.
Voordeckers
(Standard
Lüttich)
6, 2.
Schengelija (Dynamo
Tbilissi)
4, 3.
Baran
.
(Legia War-
schau),
Zötzsche
(1
.
FC
Lok Leipzig),
Tahamata (Standard Lüttich),
An-
drejew'
(ASK
Rostow),
Fa.ircZough
(FC
Dundalk), Milla (SEC Bastia),
Va
radi (Vasas Budapest) und
~ok
(FC
Lausanne)
je
3.
frohes fesl
an
Atletico Madrid
verkauft wor-
den.
Hier scheiterte er jedoch, und
nun
w
ollen
ihn die Spanier zurück-
geben,
w
as
natürlich vom Verkäufer
a
bgelehnt wird.
DAS
ßß
..
I
ITAT
Mehr Lob den Unparteiischen
Häufig verdient die Leistung des
Schiedsrichterkollektivs mehr Ap-
plaus als die der beiden Mannschaf-
ten. Aber wann erhält ein Unpar-
teiischer schon mal Beifall? Beim
Ziehen der
gelben
Karte muß die
Regelauslegung aber noch verbes-
_
sert,
einheitlicher werden. Absicht-
liches Handspiel. Ballwegschlagen:
unsportliches Verhalten
ziehen
fast
durchgängig
und VÖllig korrekt die
gelbe
Karte nach sich. Aber bei
Foulspiel witd sehr
unterschiedlich
reagiert.
RoJt Bernlnger. Nordhausen
Aus einem Beitrag der kubanischeo
Nachrichtenagentur
"Prensa
LaUna"
Hugo Sanchez, der beste mexika-
nische Fußballspieler in den Qualifi-
kationsspielen
.
Mittelamerikas für
die Weltmeisterschaft
1982
in Spa-
nien, erfährt eine persönliche Tragö-
die.
Ungefähr
4000
km
'
von
ihm
ent-
fernt entscheiden fremde Leute über
seine
Zuk'Unft.
Ähnlich wie auf einem
'Sklaven-
markt
werden
im gegenwärtigen
Fußball die Spieler durch Händler
gekauft und verkauft.
.
Sanchez, der in seinem Lande auCh
"Goldjunge "
genannt wird,
ist
von
,
einem Universitätsklub in Mexiko
• UEFA-Cup:
1.
Torbjörn NiZsson
(IFK Göteborg)
7,
.
2.
Hrubesch
(Hamburger SV), OZiveira (Sporting
Eine
·
Bestätigung dafür, daß der
Lissabon) und Kouis
.
(Aris Saloniki)
professionelle Fußball kein Sport,
je
5, 5.
PeHegrini (Xamax Neueha-
sondern ein Geschäft ist, zeigt die
teI), MiZne (Dundee Uni.ted), Brie-
Erklärung des Händlers Alfonso Ca-
gel
(1. Fe
Kaiserslautern)
,
Pfatt
beza, Vorsitze'nder des Unterneh-
(SK' Beveren-Waas)
und
Gudelj
mens Atletico Madrid:
"Sanchez
hat
(Hajduk Split) je
4, 10.
Dodds und
unsere Erwartungl::n nicht erfüllt,
Bannon (beide Dundee,) Funkel
Holmgren
und
wir
geben
ihn
zurück.
Sollte
(1.
FC
Kaiserslautern),
(lFK Göteborg)
,
.4ZtobeZZi
(lnterna-
man den Vertrag nicht
aufheben,
so
kaufen wir ihn und machen mit ihm
,
zionale
Mailand)
,
Fernandez und
was uns am besten erscheint.
..
.
Jordao (beide Sporting Lissabon),
Zlatko
Vujovie
(Hajduk
Split),
Kalt,
zynisch,
brutal. Wo bleibt dl1
Straehan, W
eit
und
Hewitt (aHe
FC
Hugo Sanchez, der Fußballer, ein
Aberdeen),
H
eidler
(Dynamo Dres-
Mensch, das Idol
vieler
K inder in
den), Geels (PSV Eindh01Jen), Gawri-
seiner
Heimat? Ist er vielleicht ein
low
'(Spartak
MoskatL),
Krankl (Ra
-
Stück Vieh, eine Sache, eine an die
pid
Wien), Larsen
und Gudjonson
Wand gemalte Figur?
(beide
SC
Lokeren)
je
3.
1
SPIELTAG
13.
f1ii:\
Ein
.d·ichtes
Vertllgerfeld
.
~
hinter Tilellerteidiger IFC
• In
w~lche
Richtung Melster- und Abstiegs·
würfel fallen, ist nach dem Schlußtag der
Herbstserie, offensichtlicher denn je: Tite'·
verteidiger BFC Dynamo, schon nach der
12. Runde als Halbzeitmeister feststehend,
vergrößerte seinen Vorsprung auf drei
Punkte: In leipzig ließen die Hauptstädter
in ihrem 650. Punktspiel zum viertenmal hin·
terei'nander kein Gegentor zu. Das 0 : 0 und
die
gleichzeitigen
1 : 2- und 0: 5-Nieder-
lagen
de~
FC Carl Zeiss in HC!!le
u~d
des
f.
FCM
in
Karl-Marx-Stadt entlaßt
die
Ber-
liner
mi't einem sicheren
Gefühl in die zwei-
monatige Winterpause.
.•
Ein ungewöhnliches breites Feld von
,
Platz 2 bis 9, lediglich durch drei! Punkte von·
einander getrennt, wird sich in der Rück·
runde interessante Positionskämpfe liefern.
Erfurt, der F:CV
,und
Dresden verschenkten
keinen weiteren Boden.
'
Welche Spannung sich aus erregenden
Abstiegskämpfen ergibt, braucht nicht betont
zu werden. Nach dem 0 : 3 von Schkopau.
gegen Zwickau und der weiteren 2 : 5-Nie
derlageder lausitzer Energie-Elf (der er·
folgloseste
Neuling seit Jahrzehnten I)
in
Frankfurt wird es dazu wohl kaum kommen.
Fünf und sieben Punkte Rücksta nd auf Sath-
se'nring si'nd entsChieden zu viel" um noch
ernsthaft Hoffnungen zu nähren, zumal sich
auch Rostock und Karl-Marx-Stadt mehr und
meh'r im gesicherten Mittelfeld ansiedeln.
Fakten und Zahlen
.
'
Nur 39300 Zuscbauer
(~643
0)
el'ht,il1'e
n die
ütc~a
l"
',
-
besuCherzahl auf 1 077 700 (11 843
0
).
Das sind
10800 we-
niger
als im
Vorjahr.
.
• Zu
ersten
Torschützenebren kamen: SChill1ng (FC
Carl Zelss
I
der 10. seiner Elf)
,
SChulz
2
une:
'
Conrad
(belde
FC vorwärts
f
der
9. und 10.)
,
Reiß
und
Stimpel
(belde
Energie
!
der 5. und
6.),
HaChe (SaChsenring
I
der
6.),
Seinig (Wismut
I
der 9.)
sowie
Uhl1g
(FCK
I
der 10).
Damit
trugen sich.
123
A:kteure in
die
TorschntzenUste
ein.
.
• Zum erstenmal eingesetzt wurden:
MÜdra
(,&
nergie
!
der
23. Im
Aufgebot)
,
Doege (Wismut
I
der 20.),
Herr-
mann
(1.
FC Lok
~
der
19.) und Rath
(BFC
Dynamo
I
der 18.).
'
Verwarnt
wurden nur
drei Akteure:
Wlttke und
Pommerenke (belde 1.
FCM) sowie
Hoppe (FC Carl
Zelss).
Noch weniger, näml1ch
nur
zwei gelbe Karten,
wurden
am 26. Spieltag
In
der Saison 1978/79
von
den
UnpartelIschen verhängt.
• Erturt blieJ> seit 1969/70
in
12 Heimspielen
gegen
Aue
ungeschlagen (6 Siege, 6 Unentschieden).
'
Pommerenke (1. FCM) bestritt beim
FCK sein
250. Meisterschaftsspiel seit
1970/71.
Grapentbln (FC Carl ZelaS)
stand in
Halle
zum
100. Male
In
ununterbrochener Folge
Im
Zelss-Tol'. Ins-
gesamt
hat
er
224 Spiele auf seinem Konto
.
.
'.
Hallescher FC Chemie-F,C Carl Zeiss Jena
1. FC Lok
Leipzig-~erliner
FC Dynamo
FC Karl.Marx;-Stadt-1
.
FC Magdeburg
FC Hansa Rostock-Dynamo Dresden
FC Vorwärts Frankfurt
(Oder)-Energie Cottbus
FC Rot·W",iß Erfurt-Wismut
Aue
.
Chemie Buna Schkopau-Sachsenring
Zwickau
2
:1
0:0
5:0
0:0
5:2
4
:1
0:3
(0
:
1)
(1 : 0)
(3 :
1)
(2 : 0)
(0 :
0)
Zwei
.der
besten
I::rrurter
Akteure sorgen
tür Unruhe am
Stra
~raum
d~r
Auer Wismut·MannsChaH:
If'tarth,
Im Mittel·
feld
sehr agil (Nr. 7) sowie
H('un. der
dreitache
Torschülze.
Teubner
und Kraft kommen nicht
an 'den
,Ball.
Foto: Fromm
fuwo- Pu n ktwertu n9
Gesamt Spiele
1.
Dörner
.
(Dynamo)
TorschÜ'tzenliste
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
13.
14.
15.
16.
17.
18.
.
19.
20.
21.
Troppa (BFC Dynamo)
'
Grapenthln (FC Carl Zelss)
Benken (FC Rot-Weiß)
Busse. (FC
Rot~WeIß)
Heun (FC Rot-Weiß)
Liebers (1. FC Lok)
Heyne
(1. FCM)
If'tarth (FC Rot·WeIß)
Romstedt (FC Rot-Weiß)
Escher (Wismut)
Ullrlch (BFC Dynamo)
Köberleln (Wismut)
Mothes (WIsmut)
Ebert (WIsmut)
Terletzkl (BFC Dynamo)
Trlelo!! (BFC Dynamo)
Rudwalelt (BFCDynamo)
KurbJu welt (FC Carl
ze~s)
'
Bäbrlnger (FCK)
Schulz (FC Hansa)
81
80
79
75
75
75
74
74
74
74
74
13
13
13
13
13
6,23
6,15
6,07
5,77
5,77
5,77
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
12
1-3
13
13
13
13
73
73
73
73
72
72
72
72
72
72
S,69
5,69
5,69
5,69
5,69
5,61
5,61
'
5,61
5,61
6,0
5,54
5,54
5,54
5,54
5,54
,
1. Heun (FC Rot·WeIß)
·
3
2. Streich (1. FCM)
3. Schnupbase (FC Carl Zelss)
4.
Netz (BFC Dynamo)
5. Richter (FCK)
1
6. Rledlger (BFC Dynamo)
7. Stelnbach (1. FCM)
8. Mlnge (Dynamo Dresden)
9. Troppa (BFC Dynamo)
10. Mothes (Wismut)
11. Schulz (BFC Dynamo)
12. Pletsch (FC Vorwärts)'
13. Teubner (Wismut)
14. Terletzkl (BFC Dynamo)
15.
Troma (FC Carl Zelss)
16.
Schmldt (HFC Cbemie)
2
+
11
9
.
8
7
4
6
8
6
S'
1
2
2
1
3
'~
3
13
12
12
12
+
5
6
5
3
3
5
13
11
12
12
6
6
6
5
-
-
-
5
1
13
5
13
239
3
9
n
5
-
5
3
\,
4
+
2
12
12
12
1. Berliner FC Dynamo
(M/l)
2.
3.
4.
5.
6.
7.
8.
9.
10.
11.
12.
FC Carl Zeiss Jena (2)
1.
FC
Lok Leipzig
(P/ 4)
1.
FC Magdeburg (3)
Dynamo Dresden (5)
FC Rot-Weiß Erfurt (7)
FC Vorwärts
Frankfurt/O. (8)
Wismut
Aue (6)
Hallesclter FC Chemie (9)
FC Karl-Marx-Stadt (10)
FC
Hansa Rostock (11)
Sacltsenring Zwickau (12)
Sp.
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
13
vorangeg~ngenen
,.
9
7
6
7
7
6
7
6
6
5
3
3
1
u.
2
v.
2
Tore
41:13
+
/-
+28
+13
+9
+2
+15
Pkt.
20:e
17:9
17:9
17:9
16:10
15:11
15:11
15:11
14:12
11:15
10:16
9:17
4:22
2:24
Heimspiele
Sp. g. u.
7
7
6
7
7
7
6
6
7
7
6
6
6
6
7
5
3
6
5
5
5
5
5
5
1
1
1
1
3
1
1
1
2
3
3
1
·2
v.
Tore
'
Pkt.
32:5
14:0
18:3
12:7
16:7
21:5
20:6
14:4
16:9
14:7
18:6
9:7
6:10
5:13
2:13
;
Auswärtsspiele
Sp. g.
u
.
v.
Tore
6
2
2
2
9:8
7
6
6,
6
7
7
6
6
7
7
7
7
6
2
3
1
2
I,
2
1
1
2
2
2
2
3
2
2
2
1_
1
1
3
1
2
2
4
5
3
5
6
4
5
6
6
6:8
11:7
9:16
6:7'
12:16
6::15
.
7:16
6
:14
7:16
\
9:18
5:14
5:31
4:17
Pkt.
6:6
6:8
8:4
5:7
6:6
4:10
4:10
4:8
2:10
1:13
5:9
4:10
1:13
0:12
24:11
3
3
23:14
5
2
3
25:23
3
2
4
·
27:12
3
4
32:22
1
20:19
5
4
23:25
3
2
·
5
20:21
1
7
25:22
4
6
18:25
7
11:24
3
·+tO
·
1
2
1
1
2
2
4
5
+1
-2
-1
+3
-7
-13
11:1
9:5
12:2
10:4
11:1
11:1
11:3
12:2
10:2
5:7
5:7
13. Chemie Buna
Scltkopau (N/13)
14. Energie Cottbus
(N'/14)
(In Klammern! Plazierung
naclt
dem
2
1,9
2 11
Spieltag)
~34
10:44
6:30
\
-24
3:9
2:12
n_
,
I
~1!11~~~r.I:~
@]
Belde
AUfnabmen
aus der Partie PCK
gegen 1•
.
FCM be
-
weisen, wie der Gas t-
geber
durch
die
ge g-
nerischen
Abwehr-
reihen
s
pazierte.
Links zieht
Schnei
-
der
an
Pommerenke
-
vorbei,
rechts
hat
sich A. Müller von
den
drei
Gegen
-
spielern
Stahmann,
Tyll und Stein bach
freigemacht. Da'muß
-
ten zwangsläufig
Tore
fallen!
Fo't os
~
Wagner
;'
FC Karl-Mar.X-Stadt
1.
FC
Magdeburg
5 (1)
o
J.
Milier madlle. was
'er
w.~lle
Von
Klaus Thiemann
Der
FCK hebt sich seine über-
raschungen immer
bis
zum
Schluß auf. Im Vorjahr beendete er
die
Serie
rrut einem
6
: 1
gegen
den
1. FCM (blau): Heyne
3, Stahmann
4,
1.
FC Lok.
Diesmal erwischte
er bei
Raugust
4,
Tyll 5. Cramer 4, Pommerenke
dichtem Flockenwirbel den
'
FCM,
6, Wittke 4. Stein
bach
3 (ab
60.
Brinkmann
der förmlich im
Schnee steckenblieb.
3)
,
Hala.ta
4,
Streich
4.
Hoffmann
4 -
(im
1-3--3-3)
;
Trainer:
UrbanczY,k
.
Auch
Stadion-Chef
GottITied
Zim-
mermann strahl,t e, "denn so ha t sich
Torfolge: 1:
0 Uhlig
(25
.) ,
2: 0 Heyne
(52.,
Selbsttor).
3:
0
J. Müller
(61.)
,
4: 0
unsere Schufterei wenigstens ge-
H.
Richter
(62.).
5
:
0 Schneider (81.); Zu-
lohl11t"
,
verriet
er.
Am
Vortage hat-
schauer:
5000.
-
Torschüsse:
21 :
6
(2
:
4)
;
ten er und seine
Mannen den Platz
verschuldete Freistöße:
14
:
19
(6
:
13)
;
Eckbälle: 4: 4
(1: 2); verwarnungen:,
geräumt,
der durch den neuerlichen
Wittke (wegen
'
Foulspiels) und
Pomme-
Schnee:faJ!J.
in
der
Nacht
am Morgen
'renke
(wegen Unsportlichkeit).
noch einm8.l
"abgeschleppt"
wu-rde.
Schiedsrichterkollektiv
:
Habermann
(Sömmerda),
Kirschen (Frankfurt/Oder),
Ziller (Königsbrück):
Habermann
leitete
die insgesamt faire
Par,tie
im Schnee ener-
gisch, al5er dennoch
mit Fingerspitzen-
gefühl. Er war stets am Ort des
Ge-
.
chehens, traf klare Entscheidungen
'
und
wirkte auch mit
seinen
Linienrichtern
gut zusammen
.
FCK (weiß-hellblau)
:
,F
u
chs 5, Bähri
n-
ger 7, Bimer
6,
Uhlig 7. Pelz 5. A
.
Müller 7,
Heß
6,
J. Müller
].0.
Schneider
6,
H. Richter
6, Perslgehl 5 - (Im
1-3---3-3);
Trainer:
Lienemann.
Und auf dem gut bespielbaren,
mit einer
leichten Schneedecke über-
zogenen Platz
'"fühlten
wir uns in
UJIlserem Element", freute
sich Frank
Uhlig,
der nach
einem Freistoß von
J.
Müller
per
Kopf
die
Führung
herausholte.
Der
FCK, dessen Sprit- klar e Vorteile, gewannen fast alle
zigkeit, Beweglichkeit und größere Duelle"', meinte Joachim Müller, an
La
ufbereitschaft
ins Auge fielen,
d~en
.
Seite auch
die
jungen Bur-
hatte
ohne Zweifel
das
bessere und schen wie Schneider, Persigehl, Heß
damit das erfol@"eichere Rezept
oder
Birn.er mit viel
Schneid
und
WItz
bei
der Sache waren. Ein Tor
para t.
Der größte: Niemand
störte
die markierte der FCK-Regisseu.r selbs.t,
K,reise von J
.
Müller,
von
,d
essen
d.rei weitere
bereitete
er unmittelbar
IdeeIl-t
von dessen, DrlbbliIngs, Finten
vor, wobei
Heyne zweimal
eine
recht unglückliche Figur machte.
U!Ild
übersicht das kraftvolle, wuch-
"Den
Flachschuß von
Joachim
tige Spiel des Siegers immer neu
Müller hatte ich
schon
parjert. Aber
aktiviert wurde.
Der
j'u nge, Wittke,
der
ihn
beschatten sollte, war mit als ich den Ball
im
Liegen heran-
di.$er
Aufgabe
überfordert. Pomme- ziehen wollte, l'utsehte
er
mir
-aus
renke, vor
allem
aber
Steinbach, der der Hand
UJ!'l.d
schon lag
er
im
Netz"
,
der Magdeburger
von
A.
Müller
,,in
Grund und Boden
ärgerte
'
sich
Schlußmann. Anschließend wurde
gelaufen wurde". so
FCK-Trainer-
Assistent
Manfred Fuchs, konnten
er' a'u
f
dem
"falschen
Fuß" erwischt.
Joachim Müllers
Freistoß
fälschte
nicht wie erhofft
dagegenhalt~n.
nämlich
der
in
der
Mauer stehende
"Erstaunlicherweise besaßen wir Pommerenke
in
die
entlegene
Ecke
auch iIn
der Zwei.kampfführUJIlg
ab.
Voe
HFC Chemie
FC
Carl Zeiss J€na
2 (0)
1 (1)
Ein billeres Ende tlr die Gäsle
Jürgen
Nöldaer
Das bittere Ende zeichnete sich lich den technisCh sicheren Ein-
für die Jenaer in dieser Partie druck machte,
,insbesundere
der
eigentlich gar nicht ab. Sie
fanden
junge Meixner, zumeist auch mehr
nämliCh zuerst den
Spielfaden, er- vom
Spiel hatte, die Gastgeber aber,
FC
Carl Zeiss (blau): Grapenthin 7,
griffen weitestgehend die Initiativ:e.
wenn
sie einmal
ins Laufen
kamen,
Schnuphase
6,
Sch1lling 5. Hoppe 6, Kaiser
Der LattenheberBielaus
(8,),
Kurb- den druckvolleren Stil verkörperten.
5,
Krause 6, Kurbjuweit 5. Me1xner 6,
juweits
Freistoß
(11.)
und Raabs Pastor wich da
immer
wieder ge-
Bielau 4,
Raab 5 (ab 83.
Trocha
1)
,
Stein-
born
5
(ab 68.
Vogel
2)
-
(Im
1-3-3-3);
Kopfball nach Flanke von Krause schickt auf die Flügel aus. Wagner
Trainer:
Meyer.
(12.) drückten die überlegenheit der steigerte sich zusehends.
Torfolge: 0
:
1
Schlliing
(14.), 1 :
1. 2 : 1
Gäste schon vor dem Führungstor
So verteilt waren dann auch die
Schmidt (72.
,
87.. Foulstrafstoß)
;
Zu-
durch Schilling, der von der Straf- Möglichkeiten für beide Vertretun-
schauer: 6000. - Torschüsse: 10
:
9 (5 : 4);
verschuldete Freistöße: 16
:
17 (7
:
9); Eck-
raumgrenze entschlossen abschoß,
'
gen. Für den Gastgeber vor der
bälle: 3: 6 (3: 4)
;
Verwarnung: Hoppe
aus. Dagegen konnten die Hallenser Pause durch Wawrzyniaks
'
Schuß
(wegen absichtlichen Handspiels) ,
e'r st in der 22. Minute die erste ge- (26.), den Kopfball von Pastor (29.)
Schiedsrichterkollektiv
:
Peschel (Rade-
lUQ-gene Aktion verbuchen
.
und ebenfalls einem Kopfball von
beul).
Herrmann (Leipzig), Supp (Mei-
Doch die folgende Aktion von Lorenz,
'
den Schnuphase von der
ningen): Bis
zum
Strafstoß leitete Peschel
Linie schlug (40.). Für die Jenaer, für
mit seinen bei Abseitsentscheidungen sehr
Pastor - Jenas Schlußmann rettete
aufmerksamen
Assistenten ohne Fehl und
mit Herauslaufen (25.) - deutete an,
Bieiau mit seinen Kontern, aus denen
Tadel. Beim ZusammenpralI, von Schnup-
hase und Peter und dessen folgendem
das der HFC durchaus gewillt war, er a
ber
'einfach
mehr machen muß
(28., 40.), und Raab mit seinem
.
Flug" sah er einen
Strafstoß. Hier Irrte
einen ebenbürtigen Gegner darzu-
er sicherlich.
stellen. Und das glückte dann auch. Volleyschuß (30.). Und dieser Sze-
Beide Mannschaften hielten sich die nenwechsel setzte sich nach der
Waage, wobei die Zeiss-Elf sicher- Pause fort. Am spektakulärsten
HFC
(weiß-rot):
Walther 7.
Fülle
5,
Sttozniak 5 (ab 85. Rehschuh 1), Wawrzy-
niak 5, Schllebe 5. Pingel 5 (ab 46, Radtke
4),
,L
orenz
4, Schmidt 7, Peter 5, Pastor
6,
Wagner 5
-
(im
1-3-3-3)
;
Trainer: Kohl.
wohl mit einem Seitfallzieher von
Schmidt (67.), der jedoch am Tor
vorbeiflog,
und mit der besten
Jenaer
Chance für Kurbjuweit, des-
sen Nachschuß vorbeiging
,
(70.).
Und so fiel statt
'des
zweiten To-
res für die Jenaer 120 Sekunden
später der allerdings
verdiente
Aus-
gleich fijr Halle. Nach einem Frei-
stoß von Schmidt und der danach
folgenden Eingabe bekamen die
Jenaer das Leder nicht weg, Schmidt
eilte hinzu, und schon sauste sein
Schuß ins Netz.
"So
'
ein Tor
fällt
eben auf diesem schwierigen Ge-
läuf", meinte Jenas Trainer Helmut
Stein. Danach schienen beide Mann-
schaften mit ihrem Torlatein am
Ende, eben pis zum Strafstoß, bei
dein der
,a
usgefuchste und nervlich
stabile
'
~chmidt
die
·
Ausführung
übernahm und
,Erfolg
hatte
.
J
Trainel"fazit
• GERHARD REICHELT: Zufrieden nicht
ganz, weil wir zu
viele
Chancen ungenutzt
ließen. Ich habe niemanden hervorzuhe-
ben. Dieser hochverdiente Sieg läßt für die
Rückrunde noch alles offen.
'
• DIETER SCHULZ: Ein verdienter FCV-
Sieg. Mit billigen Toren. leisteten wir der
Spielsicherheit des Gegners noch Vor-
schub. Wendt und Teichmann spielten
recht ordentlich. Ansonsten traten unsere
Mängel
1m
Vorwärtsgang deutlich zutage.
• MANFRED PFEIFER: Wir haben un-
'
seren
Anhang nach manch schwacher Par-
tie der letzten Wochen wieder versöhnt,
wie
ich
meine. Es war
ein
gutklassiges.
wechselvolles Spiel. Entscheidend für un-
sere,
Vorteile
im 1.
Abs!!hnitt
:
Wir
stleße!1
geschickt in
die
freien
'
Räume,
• HANS-ULRICH
THOMALE:
Erfurts
Sieg fiel
zu
hoch aus , denn w
ir
hielten
den
kung. Bei den Jenaern mußten wir vor
Gegner
ja 30 Minuten lang
1m
zweiten Ab-
schnitt regelreCll;t in Atem. Da zeigte
'
allem Immer auf die Konter aufpassen.
meine
Elf, was wirklich
In
ihr steckt, Damit bleiben wir zu Hause
immerhin
Schade,
daß der oftmals
'greifbar
nahe ungeschlagen.
liegende
Anschlußtreffer nicht fieL
,
-HANS
MEYER: Das Spiel wurde \(on
• MANFRlm LIENEMANN:
,
Ich mad.e unserer Seite eigentlich so geführt, wie
keinerlei Abstriche an der
Leis~ung
mei- wir es wollten. Deshalb tut die Niederlage
ner Elf, die
sich
den BOdenverhältnissen weh, weil sie vermeidbar war. Wir ver-
hervorragend anpaßte. Sie spielte bissig,
säumten es, ein zweites Tor zu machen.
ehrgeizig
und wie aus einem Guß, und Wir Dagegen mußten wir den
Zufall~reffer
besaßen
in
J.
Müller einen überragenden zum Ausgleich hinnehmen.
Regisseur. Er
~tivlerte
immer wieder
• OLAlo' KELLER: Ohne Pech oder Glück
unser Spiel.
zu bemühen
~
die Zwickauer haben diese
• KLAUS URBANCZYK: Die Mannschaft Partie verdientermaßen für sich entschie-
fand
offensichtlich keine Einstellung
zum
den. Die Vorteile der Gäste in
'der
Ball-
Boden und zum Kontrahenten. Unsere behandlung, Ihre
'
klügere Raumauftellung
Aktionen wirkten nicht kraftvoll, nicht waren am Ende die ausschlaggebenden
zielstrebig
genug. Außerdem hatten' wir Faktoren.
"
große
Probleme in der engeren Abwehr,
• GERALD KUNSTMANN : Dic
zweife
wo
auch Heyne keinen guten Tag er-
Halbzeit' entsprach nicht nur
vom
Resulta't
wischte.
her meinen Vorstellungen. Da imponierte
• PETER KOHL: Nach-
zwanzig
Minuten
meine Mannschlltt auch mit hoher Lauf-
steigerte
sich
die Mannschaft in kämpfe-
-
bereitschaft und
realisierte
endlich
ih~e
rischer
Hinsicht und
erzielte
damit Wir-
Chancen. Die
Stfi!lg~rung
von
'p
'llz,
,der
mit
einer Rißwunde am Beln tapfer durch-
hielt, war
,
bemerkenswert.
• HARRY NIPPERT: Einsatzbereitschaft
'
war gefragt. Wir boten eine gesChlossene
Leistung und damit die Voraussetzung,
um gegen die gute Dynamo-EU bestehen
zu können. Unsere Mfttelfeidrelhe- hat
stets versucht, Linie ins Spiel zu briilgen.
• GERHARD' PRAUTZSCH: Bel diesen
schwierigen
'
-Boden
verhältnissen ein rela-
tiv gutes Spiel. Auf unsere Abwehr war
Verlaß. Der Angriff kam aber nicht zur
Geltung. Das Unentschieden
Ist
gerecht.
e
HARRO MILLER: Wir sind mit den
Widrigen Bodenverhältnissen besser zu-
rechtgekommen,
haben uns die größere
Zahl an Chancen erspielt. Hervorheben
möchte ich das faire Spiel belder Mann-
schaften.
,
• JURGEN BOGS: Bel dem BOden war
viel
dem Zufall überlassen. Lok hatte
etwas
mehr vom..... Spiel, die
größeren
Chancen. Aber die klarste
EInschußmög-
lIchkeit ergab
sich
für
G6tz kurz
vor
Schluß.
Mit
dem 0
:
0
sind wir
zufrieden
,
,
,
1. Fe
Lolr
-leipzig
8FC
Dynamo
~
o
o
Vieles blieb
i.
Schnee'slecken
1.
Fe Lok (blau-gelb): Müller
j
.
Ba;:01
~.
Roth
5,
Dennstedt
5,
Zötzsche
6.
MOlclt
4.
Kreer
4
(ab
81.
Kinne
2),
Altmann
7,
Lle-
bers
5,
Schöne
4
(ab
61.
rierrmann
3),
Großmal'ln
7
-(Im
1-3-
4-2~;
Trainer
:
Mül-
ler.
BFC
(weinrot):
Rudwalelt
6,
'rrieloff
,1.
Artur UJlrich
4,
Troppa
6,
Rath
5.
Te~­
letzki
5,
Ernst
4
(ab
75.
Brillat
2),
Backs
5.
Helms
3
(ab
84.
Götz
3),
Sträßer
5,
Netz
5
-
(im
1.-3-3-3);
Trainer: Bogs.
.
Zuschauer:
7000
.
-
Torschüsse:
'
7
:
2
verschuldete
Freistöße:
17
:
23
(11
:
11.)
;
Eckbälle:
6 :
2
(4 : 1)
;
Verwarnun-
gen':~
keine.
(4 :
0)
i
'SchiedSriChte~kollektiv:
SCheurell (Wu-
sterhausen./Dosse),
Streicher
(Crlmmlt-
sChau), p,urz
(Cottbus):
Es
hatte bel den
schwierigen BOdenverhältnissen
ebenfalis
keinen leichten Stand, leitete 4ie Partie
ziemlich
sicher.
In einigen Fällen hätte
Scheurell
auch auf
Frei'stoß
für Lok
ent-
scheiden
müssen, den er in gleichen
Si-
tuationen
auf der Gegenseite gab. Das
Freistoßtor der Gastgeber
(~O.)
:fand
be-
rechtigt
keine Anerkennung,
~eil
'
der
Un-
parteiische noch für den regelgerechten
Abstand der Mauer sorgte und den Ball
nicht
freigegeben
hatte
.
.Gleich
drei
Straf-
stöße wollten die Leipziger haben. Als
aber
Altmann
im
Strafraum
zu Fall
ge-
bracht wurde
(78.),
hätte
der
Pfiff
sicher-
lich
auch die Berliner nicht !Iberrascht.
Der eingewechselte Götz vom
BFC
Dynamo
venucht
Altmann an der Flanke
ZU-
hindern, kommt aber otl'enslchilich dabei
zU späl.
Trieloff
(3) und Troppa
verfolgen
die
Szene.
Fotos: H1irtril:h
,.
TorhUter
urteilen
Rene Müller
(1.
FC Lok):
Beide Mann-
schaften boten
auf
dem schweren
Boden eine große
kämpferische
Leistung. Wir
hatten über
weite
Strecken Vorteile.
erspielten
uns
auch die besseren
Chancen, die wir
aber
nicht nut-
zen
konnten,
wobei
Bodo Rudwa-
leit im
Tor der Berliner
gut ge-
halten hat.
B~i~'
diesen Platzver-
häÜnissen
war jeder Ball
gefähr-
lich,
.
der auf das
'
Gehäuse kam.
Einen
Elfmeter hätte
.es
für
uns
auf jeden
Fall
geb'ep
müssen.
Bodo Rudwaleit (BFC):
as Treffen
D
sieger undzwischen dem Pokal-
dem Meister fand
leider nicht
die
Bedingungen vo'r ,
um es
.zu
einem Spitzenspiel werden
zu lassen. Bei den widrigen
Boden-
verhältnissen waren ZUViel Zufälle
im
Spiel,
·blieben
viele gute Ansätze
im
Schnee stecken. Der Ball konnte
nur
schwer und mühevoll geführt,
mußte zumeist geschlagen werden.
Und da hatten auf beiden Seiten
einige Leute von
_Anfang
an ihre
liebe Not,
'
insbesondere
Trieloff,
Ullrich und Ernst sowie Moldt und
Kreer.
'
Beim Abpfi,ff waren die Berliner
froh
über die Punkteteilung und
über
den damit ziemlich souverän
errungenen
Halbzeitmeistertitel.
Denn am Sonnabend mußten gleich
fünf Mann ersetzt. werden. Nach
den verletzten Noack; Schulz und
Schlegel
,fielen
auch noch Riediger
und Jüngling aus, die sich am Diens-
tag
gegen den VfB Stuttgart eine
Oberschenkelzerrung
bzw.
einen
Bänderriß zugezogen haben. So kam
der 19jährige Rath zum zweiten
Male in einem Oberliga-Punktspiel
zum Einsatz, mehr als eineinhalb
Jahre nach seinem Debüt am
26. A-prÜ 1980 beim 2
:
0 in Erfurt.
Die Gastgeber fanden sich mit den
Bedingungen besser ab,
'
operierten
gradliniger mit
dem
·
direkten
Zug
nach vorn und verbuchten so Vor-
teile
für sich. Dafür sorgten vor
.a
llem Altmann und Großmann. Alt-
mann absolvierte ein großes Pen-
sum, leitete viele Aktionen ein
und
Einen Punkt-
gewinn
haben
wir
angestrebt.
~
So
.
sind
Wir
also
erst
.
einmal
mit dem
.
Ergebnis
zufrie~
den. Ein
techni-
sches Spiel' war
auf dem
.
Bo'd en
nicht mögliCh.
'
So
wu.{'(~en
'dieBälle
zumeist
ge-
schlagen.
Ich hatte
zwar etwas
mehr
zu
tun
alS
auf der Gegen-
~.
e;.te
Rene Müller. aber eine rich.
.
-
tige
klare Chance hatte Lok nicht.
fast Immer an den Brennpunk-
beschwor
'
mit Schüssen (15., 57.)
Eingaben einige Gefahr für das
Rudwaleit sicher gehütete Ge-
hä~se
herauf. Groß mann
spielte
seine athletischen Vorzüge aus und
gab Ullrich ein ums andere Mal das
Nachsehen. Und auch Z;ötzsche stieß
häufig mit vor, zog einige
Bälle
ge-
fahrvoll
nach
innen.
Die größte
.
Hoffnung auf den Führungstreffer
keimte drei Minuten nach der Pause,
als Großmann Trieloff und
'
Ullrich
davonzog, mit seinem Schrägschuß
aber
.
an
Rudw'aleit scheiterte.
.
Die Gäste paßten sich anfangs
auch ganz gut den
Bodenverhältnis-
sen an.
Im Mittelfeld bemühten
sich
Terletzki und Backs um Zusammen-
halt. vorn suchten Sträßer und Netz
die Lücken. Doch nach der Pause,
als man mehr in die eigene Hälfte
gedrängt
wurde; gelang kaum noch
eine schwungvolle Aktion. Aber ge-
rade in der Schluß phase kam der
BFC zu seinen beiden einzigen Tor-
schüssen. Nach 76 Minuten
gab
H4i!lms aus 20 Metern den ersten ab,
der Müller keine Mühe bereitete
;
dann hatte der eingewechselte Götz
die größte Gelegenheit; als er Baum
und Zötzsche davonlief, doch das
Leder aus 18 Metern am kurzen Eck
vorbeizog (88.)
.
So blieb der Meister
nacl1
dem
Dienstag-O
':
0
gegen
StuRgart zum zweiten Male hinter-
einander
ohne
Torerfolg, wird er
froh sein,
daß
nun
Winterpause
ist,
in
der das
Spieleraufgebot wieder
aufgefüllt werden kann.
war
ten,
und
von
Versuchte
immer wieder Unruhe zu
stif-
ten:
Lok·Stürmer Großmann, hier
von
Torhüter
Budwaleit
Im
letzten Augen-
blick gestoppt..
hoben
sich die Akteure au·s der Abwehr
UIJ1d
dem
Mittelfeld
in
der
Torschützen-
list~
.
ganz vom
pla.ziert.
Vorst~per
Meister
.
Troppa rang·iert mit sechs Treffern zu-
-
sammen
mit Riediger
hinter
Netz
(7).
und
.
Pokalsieger
Dann folgen
neben
Schulz mit
Terletzki
4;
TOi'e
u,nd
11
Schütze~
~
23
TOi'e
(je
5)
und
'Ernst
(4)
zwei
Männer
CilUS
der
und 9
Schützen.
Das
i6t
die Trefferaus, mittl eren Reihe. Und
schließlich
haben
.
beute
'
des BFC Dynamo
und
des
'
1.
FC
sich
auch
schon Libero
Tr,ieloff, Außen-
Lok
Leipzig in
der
ersten
·
Halbsef"ie,
verteidiger
Noack
und Mittelfeldspieler
wobei dos abschließende
direkte
Auf- Backs jeweils einrral eingetragen,
wäh-
einondertreffen dafOuf kei nef"1 ei Ein· rend
UJlrich
nur
mit
drei verwa'ndelten
H
'uß
mehr nahm. Weil die Boderwer- Strafstößen vertreten ist.
hältntisse am Sonnabend· auch kei'ne
Bei den Messestädtem
ist
dleses
'
gii:ltigen Schlüsse zuließen, haben. wir
mol ein bißchen
in
d~r
Statistik der Verhältnis nicht so
got.
Da
gehört zu
Hinr'Unde
.g
eblättert,
·~u.m
zu
vergleichen, den führenden Torschützen (Kühn, Lie-
wie skh die Trefferausbeute ouf die bers) nur ein NiCht-Stürmer.
.Neben
ihm
traten
bisher au·s den
~'in1er.en
Regio-
einzelnen Mannschaft'steile verte·i,lt.
Da
'spricht
einiges
für den Titelver· nen lediglich Zötzsche, Bomschei'n (je
te.idiger
.
und Ha'lbzeitmeister. Bei
ihm
2), Dennsteclt und Bredow (je
1)
in
,
Diskrepanz~n
beim
Er'Schei·nung.
Das befri'e digt
Trainer
Harro MiJler
nicht. "Auch in-
dieser Be·
ziehung wallen wir
,u·nbedingt
noch
et:W06 zulegen.
Lutz
M.oidt
,
beispiels.
weise
mIt seinen strategischen.
Fähig-
keiten muß auch ols VolJstrecker noch
stärker
in Erscheinung
tT~en,",
meinte
er.
Dos
·
trifft
auch' auf den unermüd-
lichen Almta,nn zu,
der
gJeichfa'lIs bis
zUrT\ Beginn der zweiten Halbserieauf
seinen
ersten
-
Saisontreffer
warten
muß. Uo!=i in
der
engeren
Abwehr
sbehen ja neben Zötzsche und Denn:
stedt
mit Baum u,nd Roth oder den
beiden Frit(z)sches durchweg
offensiv-
freudige
Spieler, die jede
Gelegenheit
zum VorpreUen nutzen, wobeI aber
noch
das letzte Qu,entchen (sprich: Torerfolg)
feh~t.
Das wiro aber
im
Frühjahr von-
nöten sein; um am Ende ei'ne ange·
strebte
Medaille
-
die letzte gab es
übrigens
als
V.izem~ster
in
der Saison
1966/67 -
a.b7u'bekommen,
denn man
muß
immerh'i·n
nach
Jena, Dresden und
Bef'lin, zu MOlnnschaften, di'e
zu·
Hause
nicht
bezwungen
werden
konnten
(2
:
2,
1,
:
2, 0
:
0).
Beim BFC Dynamo ergibt
sich in
d'ieser Saison eine
CJndere.
Di·s
bepa·nz.
Seinen
41
:
8
Heim. und
33
:
23 Au.s
·
W'Örtstoren dm En,:le des
Vorjahres beim
dritten
Titel.gewin.n
in Folge stehen
derzeit
32 :
5
Treffer
auf
eigenem Platz
und nur
9
: 8
auswärts gegenüber. Das
erg.ibt einen Durchschnitt von
4,57
:
1,5
erzielten Treffern je neunz'i'g Minuten.
Damit werden
.
skh
die
Berliner
bestimmt
·
nicht
wfrieaengeb.en
und
beim Wiederbeg,inn am 20. Februar
-
dann
buch
wieder mi,t voller
"Kapelle"
- eine Korrektur anstreben.
m.b.
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