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TWIN SYSTEM TWIN FORCE
TWIN STREAM
Einleitung
Dieser Bericht soll Ihnen:
• eine komplette Einleitung in luftunterstützten Pflanzenschutz geben.
• Informationen über Ergebnisse und Erfahrungen geben, die Land-
wirte und Forscher mit TWIN Spritzen erreicht haben.
Bei HARDI sind wir sehr Stolz auf die sehr gründlichen Forschungs-
berichte, die wir gesammelt und verglichen haben, um den Haupt-
rahmen für dieses TWIN Buch zu erstellen. Genauso erkennen wir im
höchsten Maße den Beitrag an, den unabhängige Forscher und
Berater zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Das TWIN SY-
STEM steht nicht als einziges luftunterstütztes System dar, viele
Hersteller versuchen es mit ähnlichen Varianten. Die kommerzielle
Produktpalette von luftunterstützten Geräten variiert sehr weit, sowohl
in Konstruktion, und Design als auch in der Leistung.
Viele Systeme werden am Markt angeboten und teilweise werden
Versuchsergebnisse, welche mit TWIN erreicht wurden, auf andere
Typen übertragen. Wir versichern Ihnen, daß die Auswahl an Versu-
chen, welche in diesem TWIN Buch aufgeführt sind, mit TWIN Gerä-
ten gemacht wurden, und wahrscheinlich ist dieses einzigartig. Das
TWIN SYSTEM bleibt die einzige luftunterstützte Spritze, welche die
Tropfen mit vorgewählter Geschwindigkeit und einstellbarem Winkel,
gezielt steuern und genau anlagern kann. Dieses patentierte Prinzip
ist Ihr Schlüssel, um Spritzleistung und Mittelwirkung zu steigern.
HARDI INTERNATIONAL A/S
November 2000
TWIN BUCH
670830-D-00/11
1
Inhalt
Zusammenfassung nach 10 Verkaufsjahren ........................................ 1
Ökonomische Vorteile .......................................................................... 3
1.1 Weniger ungewollte Umweltbelastungen ..................................... 5
1.2 Hohe Flächenleistungen ............................................................... 5
1.3 Mehr Spritzstunden pro Tag. ........................................................ 7
1.4 Höhere Fahrgeschwindigkeiten .................................................... 8
1.5 Geringere Wasseraufwandmengen. ............................................. 9
1.6 Weniger Zeitverlust für Behälterfüllung ........................................ 9
2. Reduzierte Chemikalienmengen / bessere Produktqualität. ........ 9
2.1 Bessere biologische Wirksamkeit .............................................. 10
2.2 Gleichmäßigere Flüssigkeitsverteilung ....................................... 18
2.3 Optimales Timing ....................................................................... 21
Anhang A ........................................................................................... 22
Anhang B ........................................................................................... 28
Anhang C ........................................................................................... 33
Hinweis 1 ........................................................................................... 35
Hinweis 2 ........................................................................................... 36
Quellenverzeichnis ............................................................................. 38
Kultur verzeichnis
Getreide
Unkrautbekämpfung in Sommergerste ..................... 14
Fungizidbehandlung in Gerste .................................. 15
Fungizidbehandlung in Gerste .................................. 16
Insektizidbehandlung ................................................ 17
Abtötung von Öllein........ ........................................... 18
Bedeckung auf Vorder- und
Rückseite in Sonnenblumen....... .............................. 31
Insektizidbehandlung ................................................ 32
Unkrautbekämpfung gegen Quecke ......................... 13
Fungizidbehandlung .................................................. 14
Insektizidbehandlung ................................................ 16
Baumwolle
Ölsaaten
Gemüse
Erbsen
Kartoffeln
Zuckerrüben
Unkrautbekämpfung ................................................. 12
Spritzbeläge und Verteilung ...................................... 21
2
Zusammenfassung nach 10 Verkaufsjahren
Die TWIN Geräte haben in den letzten 10 Jahren die Vorteile im Praxisein-
satz demonstriert. Die Kommentare von Anwendern aus der gesamten
Welt können in drei Hauptgruppen gebündelt werden.
1. Bessere Ökonomie im Pflanzenschutz
2. Mehr Möglichkeiten um zum richtigen Zeitpunkt zu spritzen.
3. Weniger Belastung für die direkte Umwelt.
Landwirte haben mit TWIN folgendes erreicht:
• weniger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln im Vergleich zu konventio-
nellen Geräten (- 16 % im Durchschnitt).
• 100 % höhere Flächenleistung.
Diese wirklichen Anwendervorteile resultieren aus einer Kombination von
vielen Vorteilen, welche die TWIN Luftunterstützung bietet. Diese sind auch
über den höchsten Standard im konventionellen Spritzen hinaus realisier-
bar. Die technischen Vorteile werden nun im einzelnen beschrieben.
1. Ökonomische Vorteile
ZUSAMMENFASSUNG
Eine TWIN Spritze kann die höhere Investition durch folgende Vorteile
begründen:
•
•
•
•
•
•
mindestens doppelte Einsatzzeit / weniger Überstunden
geringere Wasseraufwandmengen und weniger Befüllzeiten
wirkliche Pflanzenschutzmitteleinsparung
besseres Timing / mehr Spritzstunden pro Tag
höhere Effektivität im Feld bei jeder Spritzung
die Forderungen von Spezialkulturen und traditionellen Kulturen
können von einer Spritze abgedeckt werden.
Kalkulierte Bespiele
für 75, 150 und 300 ha Betriebsgröße und 3 ver-
schiedene Gerätegrößen zeigen, daß sich der TWIN Mehrpreis bei einer
Mitteleinsparung von ca. 7%
(Tabelle 1)
rechnen kann.
Diese Daten sind sehr stark abhängig von der Betriebsart und Größe -
einige Bedingungen bringen mehr Vorteile für TWIN und in anderen Fällen,
besonders bei kleinen Betrieben mit traditionellen Kulturen kann sich unter
normalen Bedingungen eine TWIN aus rein ökonomischen Gründen nicht
rechnen.
3
Wenn ein Landwirt im Durchschnitt 16 % seiner Chemikalien durch TWIN
einspart, können 9 % der Einsparung als Nettogewinn verrechnet werden.
Weiterhin kann die Spritzarbeit in der halben Zeit erledigt werden, wie für
eine konventionelle Spritze nötig wäre.
Die Berechnungen wurden mit dem PC-Programm HARDI SELECT durch-
geführt, welches anhand von eingegebenen Betriebsdaten errechnet wel-
che konventionelle oder TWIN Spritze die geringsten Kosten pro Hektar
verursacht. Die Grunddaten für die oben angeführten Bespiele sind in
Hinweis 1
beschrieben. Falls Sie Interesse an einer Kalkulation für Ihre
Betriebsgröße haben, beachten Sie das Formular im
Anhang C.
Tabelle 1
zeigt wie viele Tage benötigt werden, um die 3 verschiedenen
Betriebsgrößen, abhängig von der jeweiligen Spritze, zu spritzen. Es werden
auch die minimal notwendige Einsparung an Chemikalien, sowie durch-
schnittliche Nettoeinsparung gezeigt damit sich die Investition in TWIN
rechnet.
Betriebsgröße
Gerätegröße
Spritzentyp
75 ha
12 m, 1000 l, Anbau
TWIN
(TWIN
STREAM)
8
Konventionell
(MASTER)
150 ha
18 m, 1200 l, Anbau
300 ha
24 m, 2200 l, Anhänge
TWIN Konventionell TWIN Konventionell
(TWIN
(MEGA)
(TWIN (COMMANDER
SYSTEM)
FORCE)
LPY)
16
39
25
59*)
Tage die für
Pflanzenschutz
notwendig sind
Notwendige Mittel-
einsparung für den
Mehrpreis TWIN
Netto Mitteleinspa-
rung durch TWIN **
*)
19
5,3%
6,9%
7,3%
10,7%
9,1%
8,7%
59 Spritztage ist selten realistisch, deshalb kann es sinnvoll sein die TWIN mit einer größeren
konventionellen Spritze mit größerem Behälter und/oder größerer Arbeitsbreite zu vergleichen
**) Anwender Umfragen zeigen, daß die durchschnittliche Mitteleinsparung mit TWIN bei 16 % im
Vergleich zu konventioneller Technik liegt.
Andere Gründe ein TWIN zu kaufen
Es gibt große Unterschiede wie viel Wichtigkeit Landwirte der Mittelein-
sparung zumessen. Landwirte mit intensiven Viehbetrieben zum Beispiel
haben traditionell Problem die Spritzarbeit zur richtigen Zeit durchzufüh-
ren, oder Gemüse- und Kartoffelanbauer, für sie ist Timing extrem wichtig.
4
Beide Gruppe sehen den größten Vorteil der TWIN Spritze in der hohen
Flächenleistung und der geringen Windanfälligkeit, die bessere biologische
Wirkung kommt erst an zweiter Stelle.
In den Niederlanden unterstützt das Agrarministerium die Investition in
luftunterstützte Spritztechnik mit 20 % des Verkaufspreises und der Mög-
lichkeit einer 100 prozentigen Abschreibung im ersten Jahr.
1.1. Weniger ungewollte Umweltbelastungen
Höhere Flächenleistungen und weniger Abhängigkeit von der Windge-
schwindigkeit erlauben es zur richtigen Zeit zu spritzen, wenn die Krank-
heit, auch mit geringen Aufwandmengen, noch sehr gut zu bekämpfen ist.
Weniger Abdrift und weniger Chemikalieneinsatz reduziert das Potential an
negativen Effekten für die Umwelt und die Anwendersicherheit. Es gibt
weniger Austragungen von Chemikalien in abwindseitig gelegene Oberflä-
chengewässer, oder in benachbarte Kulturen.
Ebenso kann die Bodenkontamination reduziert werden
(Abb.19)
- die
gesteigerte Anlagerung auf der Pflanze führt zu weniger Verlusten auf den
Boden.
1.2. Höhere Flächenleistung
ZUSAMMENFASSUNG
Aufgrund von mehr Spritzstunden pro Tag, geringeren Wassermengen
und geringeren Füllzeiten hat eine TWIN Spritze die doppelte Einsatz-
leistung in ha/Saison wie eine vergleichbare konventionelle Spritze
(Tabelle 2).
Dieses bedeutet, daß eine TWIN Spritze auf größerer Be-
triebsfläche eingesetzt werden kann oder daß eine TWIN Spritze auf
großen Betrieben die Arbeit von 2 konventionellen Spritzen schaffen
kann.
Wenn man in Betracht zieht, daß die neu entwickelten TWIN FORCE
Geräte eine höhere Fahrgeschwindigkeit ermöglichen, ohne dabei die
Abdrift zu erhöhen, und die Geschwindigkeit von 7 auf 15 km/h erhöht
werden kann, verdreifacht sich die Flächenleistung im Vergleich zu einer
konventionellen Spritze mit gleicher Größe.
Mehr Spritzstunden/Tag
Höhere Fahrgeschwindigkeit
Höhere Flächenleistung
Geringere Wasseraufwandmengen
Weniger Zeitverlust durch Befüllung
5
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anna.scieszko
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