CENAP-Report - UFO gesichtet (2004).pdf

(588 KB) Pobierz
CENAP - REPORT
Nr. 292, Oktober 2004
Inhalt dieser Ausgabe: Die Lange Nacht der Sterne - Die Saga der
„Reichsdeutschen Flugscheiben” - Die Folgen der „Mexiko-UFO-Flotte” -
Meldungen aus aller Welt
CENAP REPORT
Eines der ältesten deutschen,
unkommerziellen UFO-Fachjournale
als Privatzeitschrift.
Impressum: Herausgeber und Redakteur des CENAP-REPORT ist im Sinne
des Pressegesetz (§8): Werner Walter, Eisenacher Weg 16, 68309 Mannheim.
CENAP,
Das
Centrale
Erforschungsnetz
Außergewöhnlicher
Himmelsphänomene, ist eine seit 1976 bestehende private, unkommerzielle,
weltanschaulich unabhängige Organisation zur Entgegennahme, Analyse
und Bewertung von Berichten über vorgeblich unidentifizierte
Flug-Objekte (UFOs) und nimmt eine kritische Position ein. CENAP ist mit
der GWUP (Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von
Parawissenschaften) und der Gesellschaft für Anomalistik assoziiert.
CENAP arbeit zur Klärung der UFO-Thematik mit verschiedenen in- und
ausländischen Institutionen in einem weltweiten Netzwerk zusammen,
tauscht Informationen aus und baute ein umfangreiches UFO-Videoarchiv
auf. Zielsetzung ist u.a. die öffentliche Aufklärungsarbeit und
Entmystifizierung in Sachen UFOs in Zusammenarbeit mit den Medien (TV,
Rundfunk, Presse und Internet) sowie im Rahmen wissenschaftlicher
Einrichtungen
wie
Universitäten,
Planetarien,
Sternwarten
und
Volkshochschulen etc... mittels Vorträgen und öffentlicher Diskussion.
2
Inhalt
Vorwort
4
Die Saga von den „Reichsdeutschen Flugscheiben”
7
Die Folgen der „Mexiko-UFO-Flotte”
32
Vermischte Meldungen
19
Zum Schluß: Ein kleines Preisausschreiben
87
3
CENAP-Report Nr. 292, Oktober 2004
Vorwort zum Online-CENAP Report 292
Die Lange Nacht der Sterne, 18. September 2004
170 astronomische Einrichtungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
unternahmen den 2.Tag der Astronomie unter Federführung der Vereinigung der
Sternfreunde (VdS) und unter dem Banner der Zeitschrift STERN. Man wollte einmal
mehr den Menschen wissenschaftlich den Nacht- und Sternenhimmel nahebringen und
über die Faszination Weltraum arbeiten.
In Mannheim waren das Planetarium und Peter Wright (Elektroingenieur an der
Mannheimer FH) vom Europäischen Radioastronomie-Netzwerk/SETI League beteiligt.
Für CENAP trat Hansjürgen Köhler an Wright heran, um eine gemeinsame
Veranstaltung auf die Beine zu stellen. Zum einen wurde das öffentliche Angebot
gemacht die Sterne abzuhorchen, sich über die Radioastronomie allgemein dem
interessierten Publikum vorzustellen und auch über das UFO-Phänomen aufzuklären.
Wenn man so will - SETI und UFO-Forschung in einem Boot. Dies ging dann
tatsächlich auch problemlos Hand in Hand und wurde eher wenig irritiert aufgenommen.
In Frankreich schließlich gibt es seit über zehn Jahren in der 'Nacht der Perseiden'
ebenso einen Tag der Astronomie, wo Astronomie-Jünger und UFO-Forscher
zusammen die Veranstaltungen landesweit gar austragen. Kein Wunder, hier wie da gibt
es personell Überschneidungen der Interessengebiete.
Im Vorfeld war diese Pressemitteilung in der Rhein-Neckar-Region von uns verschickt
worden (natürlich gab es auch entsprechende Hinweise in allen relevanten
Astronomie-Foren), leider sprach nur die hiesige Zeitung "Mannheimer Morgen" (MM)
darauf an:
Im Rhein-Neckar-Dreieck in den Kosmos horchen und nach dem UFO schauen
Mannheim. Am kommenden Samstag, den 18. September, heißt es bundesweit "Lange
Nacht der Sterne". 170 astronomische Einrichtungen öffnen die Tore für die
Öffentlichkeit um Astronomie-Alltag vorzustellen und dem Publikum den Blick in die
unendlichen Weiten zu öffnen. Auch für das Rhein-Neckar-Dreieck wird es
"außerirdisch" mit einer ganz besonderen Veranstaltung. Der Schotte Peter Wright ist
Chef des "Europäischen Radio-Astronomie-Klub" (ERAC) und mit seiner 400.000 Euro
teuren
3-Meter-Kosmos-Schüssel
names
"Argus"
am
Bürgerpark
bei
Mannheim-Feudenheim, Vogelstang und Wallstadt auch aktiver Teilnehmer der
internationalen Suche nach Funksignalen außerirdischer Intelligenz (SETI). Millionen
Computer-Nutzer weltweit werten jene Daten aus, die auch Wright von Mannheim aus
liefert.
Zusammen mit den Mannheimer UFO-Forschern Hansjürgen Köhler und Werner
Walter vom Centralen Erforschungs-Netz außergewöhnlicher Himmelsphänomene
(CENAP) wird er am Samstag ab 15 h der Öffentlichkeit seinen E.T.-Horchposten
vorstellen - und Besuchern die einmalige Gelegenheit geben "die Sterne mal ganz und
4
CENAP-Report Nr. 292, Oktober 2004
gar mit anderen Sinnen wahrzunehmen". Nämlich mit dem Ohr - "Radio hören - einmal
ganz anders". Der Weltraum ist nämlich nicht still. Und vielleicht melden sich ja die
Aliens ausgerechnet in dieser Nacht mit einer Radionachricht? Wenn nicht, dann wird
trotzdem eine "UFO-Attraktion" gegen 21:30 h geboten. Von der SETI-Bodenstation
hebt nämlich nichts weniger als das hierzulande meist-gemeldete UFO, "Deutschlands
UFO Nr.1", ab und wenn das Wetter mitspielt kann es dann bis zu zehn Minuten lang
als "orange-rote Feuerqualle" frei-schwebend am Himmel ausgemacht werden. Foto-
und videografieren, kein Problem.
Und noch ein Schmankerl wird geboten - Besucher können den Funkverkehr mit der im
Orbit schwebenden Internationale Raumstation ISS abhören. Während Wright Fragen
zur Kosmologie beantwortet stehen die "UFO-Männer" für sonstige himmlische
Fragenstellungen zur Verfügung. Ohne Frage, dass dies eine der abenteuerlichsten und
aufregendsten Veranstaltungen innerhalb des "Astronomietag 2004" ist. Und noch ein
Knüller - Einlass und Teilnahme ist völlig umsonst. Da Hunderte Besucher erwartet
werden sollten Besucher ruhig etwas Zeit mitbringen.
Ende
Infos dazu:
http://www.setileague.org/photos/mannrt04.htm
http://www.eracnet.org
http://www.cenap.alein.de<
Diverse Plakate waren geklebt worden, um auf die Veranstaltung vorab schon einmal
aufmerksam zu machen - zudem hatte Köhler diverse Schautafeln angefertigt um
UFO-Meldungen den IFO-Hintergründen dazu gegenüberzustellen (untergebracht waren
diese windgeschützt in einem Zelt direkt hinter dem 'Ohr ins All').
Der MM brachte dann den Lokalberichtsartikel "Fliegende Untertassen und
Telefonanrufe im Orbit - Heute lange Nacht der Sterne: Radio-Observatorium lädt ein"
am Samstag mit Bild der Station ins Blatt (der verantwortliche Redakteur besuchte uns
an Ort dann um auch einige Bilder für einen Nachfolgeartikel aufzunehmen). Hier wurde
auch darauf verwiesen, dass gegen 21:30 h eine "Fliegende Untertasse" abheben werde,
um zu demonstrieren, "wie leicht rational erklärbare Himmelserscheinungen zu
rätselhaften Phänomenen umgedeutet werden können". Tatsächlich besuchten bis zur
Nacht etwa 350-400 Besucher die Mannheimer Veranstaltung im so genannten
Bürgerpark zwischen den Vororten Feudenheim, Vogelstang und Wallstadt. Obwohl
seit 15 h gestartet, kamen die ersten Besucher aber erst ab 16 h und wenn bis 24 h
verkündet, verlor sich der Besucheranstrom erst ab 2 h merklich. Sogar aus Speyer und
Wiesloch kamen Besucher herbei. Und einige, die nach einer Veranstaltung im
Mannheimer Planetarium immer noch nicht vom Universum genug hatte, besuchten uns
danach kurzerhand. Das Publikum war durch die Bank gemischt. Solch einen Andrang
hatte auch Wright bei seiner Radiosternwarte noch nie zuvor erlebt.
5
Zgłoś jeśli naruszono regulamin