Geometrie_des_Giseh-Plateau.pdf

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Das Maß Gottes und das Giseh-Plateau
von Dipl.Ing. Bau-Ing. Axel Klitzke
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Inhaltsverzeichnis
Das Maß Gottes und die Kreiszahl
Der Urzoll
Der Zoll und die Cheops-Pyramide
Das Giseh-Plateau und seine geheime Geometrie
Die Mykerinos-Pyramide
Die Chephren-Pyramide
Die Cheops-Pyramide
Die Struktur des Giseh-Plateaus
Die Bedeutung des Sphinx
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Vervielfältigungen und Kopien sind mit ausdrücklicher Genehmigung des Autors gestattet.
Axel.Klitzke@t-online.de
www.hores.org
Februar 2009
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Das Maß Gottes und die Kreiszahl
Zwei derart divergierende Begriffe zu verbinden, die dem scheinbar Transzendenten und dem mate-
riell Logischen entstammen, scheint ein völlig abstruser Gedanke zu sein. Ist es aber nicht oft genug
das Widersprüchliche, das nach neuen Lösungen verlangt? Die Welt, in der wir groß geworden sind
und in der wir unsere Erziehungs- und Glaubensmuster erhalten haben, schreit stets nach Erklärungen,
die materiell verständlich sind und folglich das nicht Fassbare, das Geistige in den Bereich des Un-
wissenschaftlichen verbannt. Wie kann es ein Maß Gottes geben, wenn Gott durch die Wissenschaft
bisher nicht entdeckt werden konnte, also gar nicht existent ist?
Maße sind doch etwas vom Menschen Erfundenes, der zu Beginn der Zivilisation etwas brauchte,
welches klare Vorgaben für die Fertigung von Waren bis hin zum Bau von Palästen ermöglichte. Dass
eine Handbreit, ein Fuß, oder eine Elle nur durch des Menschen Geist geschaffen wurde, muss doch
wohl jedem Menschen einleuchten. – So lautet die verbreitete Denkweise.
Wie kommt dann ein unbekannter Chronist darauf zu formulieren, „das
Wasser der Sintflut stieg über
alle Gipfel der hohen Berge fünfundzwanzig Ellen nach dem
Maß des Geistes
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“? Oder warum wird in
der Bibel in der Beschreibung des prophetischen Tempels der Prophet Hesekiel medial angewiesen,
sich die Maße eines himmlischen Tempels unbedingt zu merken, die gleichfalls in Ellen angegeben
wurden
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. Wertet man diese Maße aus, so beträgt die Nettofläche des Tempels 1.440 Quadratellen.
Erstaunlicherweise hat der Tag 1.440 Minuten, womit eine ungewöhnliche Übereinstimmung der Zah-
lenwerte auftritt. Bemerkt werden soll noch, dass dieser Tempel mathematisch hervorragend durch-
dacht wurde und Geheimnisse enthält, die dem Unkundigen weder auffallen noch verständlich sind.
Haben wir also in der tiefen Vergangenheit noch Unentdecktes, welches bis in die heutige Zeit der
Wissenschaft verborgen blieb? Offensichtlich ist es so, da das materielle Denken nur nach einem vor-
dergründigen Sinn sucht und dem Geheimnisvollen, welches so untrennbar mit dem Mystischen ver-
bunden ist, keinen Wert beimisst. Legen wir diese Schranken beiseite, öffnet sich bald ein völlig neu-
es Bild, welches uns Zusammenhänge offenbart, die das Wissen der heutigen Zeit deutlich erweitert.
Bevor wir diesen Weg gehen, machen wir einen Sprung in unser heutiges angelerntes Wissen, in dem
durch gesetzliche Vorschriften festgelegt wurde, dass das metrische System die Grundlage für das
weltweite dezimale Maßsystem mit dem Meter als Grundeinheit ist. Sich mit einem geistigen Maß zu
beschäftigen, scheint daher auf den ersten Blick überflüssig zu sein. Auch die Frage, ob es heute über-
haupt sinnvoll ist, nach dessen Größe zu suchen, scheint berechtigt zu sein.
Dass sich bei der Beschäftigung mit diesem Thema eine absolut überraschende Wendung ergibt, ist
für den Skeptiker kaum zu vermuten. Der Gedanke, sich dieser Thematik zu widmen, entstand u.a. aus
der folgenden Überlegung: Wenn es tatsächlich einen Schöpfer gibt und er für alles, was je entstand
verantwortlich ist, besaß er zum Zeitpunkt der Schöpfung keinerlei materiellen Maßstab, da die Mate-
rie noch gar nicht erschaffen war. In einem Energieraum einen Maßstab festzulegen, bedarf daher
anderer Grundlagen, die in diesem Fall nur "geistiger" Natur sein können.
Bei der Suche nach handfesten Bezügen zu diesem Thema stieß ich in alten Quellen auf die Aussage,
dass eine bestimmte Elle, die heute als sakrale Elle katalogisiert wird, abhängig von der Größe und
der Länge des Zoll (englisch: inch) sein soll.
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Das wiederum würde implizieren, dass theoretisch dem
Zoll, der mit einer Länge von 2,54 cm angegeben wird, die primäre Rolle zukommen würde.
Nun ist bekannt, dass es in der Geschichte genügend kontroverse Diskussionen um dieses Maß gege-
1
2
“Die Apokryphen” (ISBN 3-86047-474-X); Die Schatzhöhle, Kapitel 19, Seite 63
Bibel AT, Hesekiel, Kapitel 40 ff.
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u.a. Peter Tompkins: “Cheops”; Seite 91 und
http://en.wikipedia.org/wiki/Charles_Piazzi_Smyth
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ben hat, zumal der Engländer Piazzy Smith dieses Maß als ein von Gott gegebenes Maß bezeichnet
hat. Es ist verständlich, dass eine derartige Auffassung von den Wissenschaftlern in Grund und Boden
diskutiert wurde. Würde man dieser Polemik folgen, wäre das Thema bereits beendet, bevor es erst
richtig begonnen hat. Einige neue Erkenntnisse lassen jedoch den Schluss zu, dass der Zoll in der Tat
ein äußerst ungewöhnliches Maß ist. Auch überrascht, dass der Zoll trotz Meterkonvention noch im-
mer sein Dasein fristet und Rohrdurchmesser, Bildschirmdiagonalen, Druckauflösung (dpi: dot per
inch = Punkt pro Zoll) u.a. bestimmt.
Um zu diesem Thema einen Fortschritt zu erzielen, ist es erforderlich gleichfalls kontrovers diskutier-
te Aussagen der Vergangenheit ins Spiel zu bringen. Alte englische Quellen behaupten, dass der Zoll
als das eigentliche Urmaß dem Propheten Henoch
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durch Gott vor Urzeiten übermittelt worden sein
soll. Diese Quellen behaupten, dass der Poldurchmesser der Erde ursprünglich 500.500.000 Zoll =
12.712,7 km betragen haben soll
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.
Hierzu gibt es eine gewisse Parallele, denn im Osireion in Abydos/Ägypten gibt es Inschriften, welche
Bezug auf verschiedene Maßeinheiten nehmen und die von der englischen Ägyptologin Margaret A.
Murray 1903
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entdeckt wurden. Danach wurde dem ägyptischen Pharao Merenptha Folgendes durch
die Götter mitgeteilt, welches Frau Muray in Englisch formulierte : „There
ist offered to them an hin-
measure upon the earth“
(ihm
wurde das Hin-Maß der Erde mitgeteilt).
Nun besitzen die beiden Wor-
te inch und Hin eine entfernte Wortverwandtschaft und es ist nicht auszuschließen, dass hier der glei-
che Zusammenhang gemeint ist, wie bei Henoch.
Da gleichzeitig diese alten Quellen auch davon sprechen, dass in einer anderen Maßeinheit, der (sak-
ralen) Elle, der Poldurchmesser 20.000.000 Ellen
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betragen soll, wird es nicht nur interessant danach
zu fragen, woher diese alte Quellen ihre Weisheit bezogen haben, sondern auch, ob die Größe des
Zolls tatsächlich auf den genannten 2,54 cm beruht bzw. ob diese Aussagen überhaupt eine Berechti-
gung haben. Dem Ganzen wird mit einem mittelamerikanischen Maß die Krone aufgesetzt, dass
gleichfalls mit dem Poldurchmesser der Erde in Verbindung gebracht wurde. Dieses Maß, welches
von dem amerikanischen Ingenieur Hugh Harleston als „Hunab“ bezeichnet wurde, soll diesen Pol-
durchmesser mit 12.000.000
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Hunab bestimmen!
Abbildung 1: der Zollstock
Der Urzoll
Bei den Untersuchungen zum Zoll bin ich schließlich auf eine „geistige“ Zahlenproportion gestoßen,
die nicht nur ungewöhnliche Eigenschaften aufweist, sondern auch die angedeuteten Geheimnisse
verbirgt. Diese Proportion, die einer mathematischen Formel entspricht, lautet wie folgt:
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es ist nicht auszuschließen, dass die im äthiopischen Buch Henoch bezeichnete Personenbeschreibung die Gleiche ist,
wie in der jüdischen Literatur betreffs Hesekiel/Ezechiel
5
Peter Tompkins: "Cheops"
6
Margaret A. Murray: „The Osireion at Abydos“, London 1904
7
http://www.sacred-texts.com/mor/tboa/chap08.htm
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Peter Tompkins: “The Mystery of the Mexican Pyramids”
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Das Ungewöhnliche dieser Formel ist, dass sie eine Verdopplungsfolge auf Basis der drei ersten Zif-
fern 2-5-4 erzeugt!
Dieses Phänomen basiert folglich auf jenen
drei Ziffern, die heute die Größe des Zolls
definieren. Der neu entstandene, mathema-
tisch berechnete „Urzoll“ ist somit eine Win-
zigkeit größer, jedoch beträgt dieser Unter-
schied von 0,000.00508... cm gegenüber dem gesetzlich festgelegten Zoll lediglich rund 0,0002% und
ist praktisch nur mit moderner Messtechnik festzustellen.
Ein halbes Jahr später fand ich in dem „Kleinen Handbuch der Maße, Zahlen, Gewichte und der Zeit-
rechnung“ von Wolfgang Trapp auf Seite 122 den Hinweis, dass der amerikanische Fuß im Verhältnis
zum Meter auf Basis einer Formel festgelegt wurde.
Die links markierte Formel enthält im Nenner die
gleiche Ziffernfolge wie bei dem „Urzoll“. Eine
spätere Suche im Internet mit der Suchmaschine
Google brachte bei Eingabe von
inch+3937
ein
Ergebnis von über 190.000 Seiten, auf denen die
Umrechnung mit 1 cm = 0,3937 inch gleichgesetzt wurde!
Das Erstaunliche hierbei ist, dass sich niemand Gedanken darüber gemacht hat, welche Konsequenzen
diese Formel hat. Die oben genannte Ziffernfolge, die nur auf einem Rechner mit deutlich mehr Nach-
kommastellen angezeigt werden kann, wurde so glatt übersehen. Natürlich steht die Frage, ob dieses
Ergebnis tatsächlich seine Berechtigung besitzt oder nicht, da nach wie vor steif und fest behauptet
wird, dass dieses Maß erst im Mittelalter (vermutlich durch die Royal Society) im Rahmen der
Entmystifizierung der Wissenschaft mit Hilfe von 12 nebeneinander gelegten Weizenkörnern (neu-)
bestimmt wurde.
Im Zusammenhang mit weiteren Untersuchungen bin ich dann darauf gestoßen, dass dieses Maß ein
weiteres Geheimnis verbirgt. Mehr durch Zufall entdeckte ich, dass über die Multiplikation des heute
gebräuchlichen Zolls mit dem Urzoll die transzendente Größe
abgeleitet werden kann. Dieser un-
gewöhnliche Rechengang sieht wie folgt aus (in cm):
Im nächsten Schritt wird hieraus die Wurzel gezogen, wobei es ebenfalls darauf ankommt, dies mit
einem Rechner zu praktizieren, der möglichst viele Nachkomastellen anzeigt. Diese zweite Teilergeb-
nis lautet:
Ignoriert man das Komma und betrachtet die Zahlenfolge in Sechser-Gruppen, kann ein weiterer
Schritt eingeleitet werden, bei dem jede vorhergehende Zifferngruppe durch die nachfolgende Zah-
lengruppe dividiert wird. Somit entsteht die in der Tabelle gezeigte Quotientenfolge:
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